Sammeln

Sammeln

Eigentlich kann man alles sammeln. Manche sammeln sogar Autos oder Wohnungen. Viel praktischer (und geldbeutelschonender) ist es aber natürlich, kleinere Dinge zu sammeln. Denn genauso wichtig wie das Sammeln ist das Präsentieren der geliebten Schätze. Man kann er „groß“ sammeln, also alle Bücher, alle Artikel aus Porzellan. Oder sich eher spezialisieren: nur Fachbücher über ein bestimmtes Thema oder nur Eierbecher aus Porzellan.

Bei manchen Artikeln kann man aus dem Vollen schöpfen. Andere sind eher selten und sind deshalb besonders begehrt.

Häufig entstehen solche Sammelleidenschaften durch einen Zufall: man bekommt plötzlich lauter Schafe aus Porzellan geschenkt, weil der Besuch zwei Schäfchen im Regal gesehen hat und sich dachte, dass daran Interesse besteht. Oder man sammelt Briefmarken, weil der Onkel einem mehrere Alben hinterlassen hat.

Oft werden vom Sammler enorme Anstrengungen unternommen, um begehrte Objekte zu bekommen: Flohmärkte, Antiquitätenläden und Auktionshäuser waren früher die Anlaufstellen. Heute wird viel über das Internet gesucht und dank dieser Ortsungebundenheit (bei versendbaren Artikeln) sind manche „Raritäten“ plötzlich gar nicht mehr so rar. Dann fällt natürlich auch sehr schnell der Preis, der – wie überall – über Angebot und Nachfrage geregelt wird. Andererseits wird der Sammler dadurch auch oft mit einer Fülle von Möglichkeiten belohnt, an die er früher nicht mal gedacht hat. Zu dem uralten Service von Oma gibt es tatsächlich auch Kuchenplatten. Und zum Sonntagsgeschirr gibt es auch noch passende Dessertschälchen in zwei Größen.

Früher war das Jagen und Sammeln für den Menschen überlebensnotwendig. Heute ist es in den meisten Fällen einfach Hobby und ein netter Zeitvertreib.

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